Ungarn heißt rechtskonservatives CPAC-Treffen willkommen

… wobei „rechtskonservativ“ für die Organisation „Conservative Political Action Conference„, kurz CPAC, schon zu soft ist…

„Bei der CPAC handelt es sich um eine jährlich stattfindende Konferenz, die erstmals 1974 ausgetragen wurde und von der Amerikanischen Konservativen Union (American Conservative Union) organisiert wird, einer den Republikanern nahestehenden Netzwerkorganisation der amerikanischen politischen Rechten“

Unter den Teilnehmenden der Anfang Mai in Budapest durchgeführten Konferenz Georg Maasen, FPÖ-Parteichef Herbert Kickl und weitere Rechtsnationale bis Rechtsextreme.

Belltower Nes schreibt:
„Die Sprecher*innen sind ein Who-is-who der rechtsalternativen bis rechtsextremen Szene, von Österreichs FPÖ über Spaniens Vox bis zu den Fratelli d’Italia. Ein Umfeld, in das die AfD gut passen würde – nur sind die bisher offenbar nicht als Speaker gefragt. Im letzten Jahr war die einzige deutsche Sprecherin, die immerhin Antifeministin und rechtspopulistische Autorin Birgit Kelle, die erwartbar die transfeindliche Agenda der Veranstaltung unterstützte.“

Auch der Berliner Tagesspiegel kritisiert das internationale Netzwerk von rechten Politikern deutlich:

Die CPAC hat sich radikalisiert und duldet inzwischen fast alles. Ob Rassismus, Antisemitismus, Corona-Leugnung, Antifeminismus, Islamophobie, Transgenderphobie – Hauptsache rechts, illiberal, gegen Migranten, für Volk, Nation und Religion.

Tagesspiegel vom 3.5.23: CPAC-Treffen in Budapest: Rechts und rechts gesellt sich gern

Die Durchführung dieses Treffens in Ungarn und die polternden Grußworte gegen links, woke und liberal, die Orban zur Eröffnung sprach, zeigen einmal mehr, wie weit rechts die ungarische Regierung steht und sich darin international zu verorten versucht.